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Der Letzte behalte bei uns nicht allemal Recht. Es giebt Leute des letzten Berichts, deren Ungebührlichkeit aufs Aeußerste geht. Ihr Denken und Wollen ist von Wachs: der Letzte drückt sein Siegel auf und verwischt die früheren. Diese sind nie gewonnen, weil man sie eben so leicht wieder verliert. Jeder färbt sie mit seiner Farbe. Zu Vertrauten taugen sie nicht, und ihr ganzes Leben bleiben sie Kinder. Zwischen diesem Wechsel des Meinens und Wollens hin und her geworfen, hinken sie stets am Willen und am Verstande, und wanken von der einen zur andern Seite.

"Hand-Orakel No. 248"



Wann hat man die Gedanken auf den Kopf zu stellen? Wann verschmitzte Tücke redet. Bei Einigen muß Alles umgekehrt verstanden werden: ihr Ja ist Nein, und ihr Nein Ja. Reden sie von einer Sache nachtheilig; so bedeutet dieses, daß sie solche hochschätzen: denn wer sie für sich haben will, setzt sie bei Andern herab. Nicht Jeder der lobt, redet gut von der Sache: denn Manche werden, um die Guten nicht zu loben, auch die Schlechten loben: für wen aber Keiner schlecht ist, für den ist auch Keiner gut.

"Hand-Orakel No. 250"



Man wende die menschlichen Mittel an, als ob es keine göttliche, und die göttlichen, als ob es keine menschliche gäbe.Große Meisterregel, die keines Kommentars bedarf.

"Hand-Orakel No. 251"




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